Chronik

1950 bis 1968

Der Schützenverein Neu-Esting wurde im Jahre 1950 mit dem Vereinsnamen „Waidmannsheil“ von 12 Mitgliedern gegründet. Als Vereinslokal bestimmte man das Gasthaus Amperbad unter dem damaligen Pächter Franz Wolf. Die im Jahre 1948 vorausgegangene Währungsreform bereitete bei der Gründung große finanzielle Schwierigkeiten.

Die Gründungsmitglieder Johann Feistl, Josef Reischl, Johann Reischl, Lorenz Reischl, Anton Leistner, Peter Held, Franz Wolf, Johann Simlechner, Werner Ritter und Johann Schadt wählten Andreas Feistl zum 1. Schützenmeister.

Ein Jahr später, bei der ersten Generalversammlung, ernannten die Mitglieder Jakob Oswald zum 1. Schützenmeister. Der Kassenbestand betrug DM 86,30. Die aktiven Schützen bezahlten DM 3,00 Jahresbeitrag.

In den folgenden Jahren hatte der Verein schwere Zeiten durchzustehen.

Für einige Jahre musste das Schießlokal zum ehemaligen Gasthaus Reischl, im Maisacher Lus, verlegt werden.

1961 zählte man beim Verein 13 aktive und 9 passive Mitglieder.

Bei einer öffentlichen Versammlung im Gasthaus Tremmel einigte man sich 1967 mit dem Pächter des Gasthauses Amperbad, Herrn Rottmoser, so dass der Verein wieder in das Gasthaus Amperbad zurückkehrte.

Das Eröffnungsschießen fand am 25.03.1967 im Saal des Gasthauses an der Ständen statt, welche täglich auf- und abgebaut werden mussten. Zu den Schießabenden, jeden 2. Und 4 Freitag im Monat kamen viele neue Mitglieder. Am 06.10.1967 hatte der Verein bereits 79 Mitglieder, davon 4 Frauen und 10 Jugendliche beim Gau gemeldet. Bei einem Kassenstand von DM 720,00 wurde im Oktober 1967 der Kauf einer Fahne beschlossen. Großzügige Spenden der Vereinsmitglieder sowie der Bevölkerung von Neu – Esting und Esting ermöglichten die Beschaffung der neuen Vereinsfahne. Dafür allen Gönnern nochmals herzlichen Dank.

Die Fahne wurde bei der Fahnenstickerei Eibl in München zum angebotenen Preis von DM 2.710,00 bestellt.

Der erste Schützenball fand im Januar 1968 im großen Saal des Gasthauses Amperbad statt. Der Verein konnte über 300 Gäste begrüßen. Pro Person zahlte man DM 3,00 Eintritt.

1969

Am 22.06.1969 konnte unsere neue Fahne vom Pfarrer Müller bei einem Festgottesdienst an der Konradstraße feierlich geweiht werden. An der Feier beteiligten sich 43 Vereine. Der Schützenverein „Amperlust“ Esting übernahm die Patenschaft. Zu Ehren der verstorbenen Mitglieder legte man anschließend am Kriegerdenkmal in Esting einen Kranz nieder. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fand ein großer Festzug mit fünf Musikkapellen durch Neu-Esting statt. Viel Beifall erhielt dabei die Bergmannskapelle aus Pilsen. Mit der Verteilung der Erinnerungsbänder ging für die „Waidmannsheilschützen“ ein großer Tag zu Ende, der für alle zu einem großen unvergesslichen Erlebnis wurde.

Im September 1969 veranstalteten die Schützen ihren ersten Vereinsausflug. Mit großer Beteiligung besuchte man die Bergmannskapelle in Pilsen.

Dank weiterer Neuaufnahmen hatte der Verein im Oktober 1969 bereits 107 Mitglieder.

Nach Rücksprache mit der Brauerei Maisach vereinbarte man im Dezember 1969, dass der Verein die leerstehenden Kellerräume im Gasthaus Amperbad auf eigene Kosten für ein Schützenheim ausbauen kann.

1970

Als Gastgeber begrüßte unser Verein am 06.01.1970 die Mitglieder des Schützengaus Fürstenfeldbruck zur Gauversammlung in Neu-Esting.

Mit dem Ausbau des Kellers wurde im Januar 1970 begonnen. In vielen freiwillligen Arbeitsstunden und mit viel Einsatzbereitschaft haben unsere Vereinsmitglieder ein gemütliches Heim geschaffen. Die feierliche Einweihung durch Pfarrer Müller am 25.10.1970 wurde mit einem Freundschaftsschießen mit „Amperlust“ Esting und „Gut-Ziel“ Geiselbullach verbunden.

Der Verein beteiligte sich 1970 zum ersten Mal mit zwei Mannschaften bei den Rundenwettkämpfen des Gaues.

In den vergangenen 20 Jahren hatte sich 1. Schützenmeister Jakob Oswald um den Verein große Verdienste erworben, wofür ihm unser besonderer Dank gilt.

1971

Am 08.01.1971 wählten die Vereinsmitglieder Siegfried Glas zum 1. Schützenmeister.

Bei der Fahnenweihe der „Hubertusschützen“ Oberschweinbach übernahm „Waidmannsheil“ Neu-Esting am 20.06.1971 die Patenschaft. Mit diesem Verein sind wir heute noch kameradschaftlich verbunden.

2. Schützenmeister Josef Reischl begann 1971 mit dem Jugendtraining und hatte mit einigen Gaumeisterschaften den gewünschten Erfolg.

1972

Zu Ehren der verstorbenen Gründungsmitglieder Lorenz Reischl und Andreas Feistl veranstaltete man im Mai 1972 ein Gedächtnisschießen zu dem drei befreundete Vereine eingeladen wurden. Bei Jubiläumsschießen in Geiselbullach und Esting konnte der Verein die meisten Schützen stellen. Auch an Gauschießen und Fahnenweihen beteiligte sich der Verein stets sehr zahlreich.

1973

Durch Spenden der Mitglieder konnte 1973 eine Jugendschützenkette erworben werden. Der Wohnbau-Keller Wanderpokal, bei dem sich vier Vereine beteiligten, ging nach dreimaligen Gewinn in den Besitz der „Waidmannsheilschützen“ über.

1972 bis 1976

Die „Waldschützen“ Gernlinden schossen von 1972 bis 1976 wegen Neubau ihres Vereinslokals, als Gastverein in unserem Heim. Die gemeinschaftlichen Schießabende, sowie die jährlichen Dreikönigsschießen erbrachten für beide Vereine immer einen vollen Erfolg. Die Freundschaft früherer Jahre wurde wiederbelebt.

1975

Bei den Rundenwettkämpfen 1975 beteiligte sich der Verein mit vier Gewehr- und einer Pistolenmannschaft mit viel Erfolg. Der Verein zählte damals 149 Mitglieder.

Zu einem Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde im September 1975 unser 25 jähriges Gründungsfest, verbunden mit einem Jubiläumsschießen, zu dem wir sieben Vereine geladen hatten. Es beteiligten sich 187 Gewehr- und 42 Pistolenschützen. Mit dem Gewinn der Mannschaftswertung machten sich die „Waidmannsheilschützen“ selbst ein Geburtstagsgeschenk. Es konnten wertvolle Preise gewonnen werden. Beim Festabend am Samstag ehrte Gauschützenmeister Johann Süßmeier neun verdiente Mitglieder. Die langjährigen Mitglieder wurden vom 1. Schützenmeister Siegfried Glas ausgezeichnet. In Anwesenheit von 17 Schützenvereinen zelebrierte Pfarrer Wachinger am Sonntag in der Notkirche in Esting den Festgottesdienst. Zum Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder legte man am Missionskreuz ein Kranzgebinde nieder. Mit der Preisverteilung vom Jubiläumsschießen ging ein großer Tag in der Geschichte des Jubelvereins zu Ende.

1976

Bei der Generalversammlung im Mai 1976 wählten die Mitglieder Franz Salvermoser zum 1. Schützenmeister.

Die sechs Schützenvereine der Großgemeinde Olching veranstalteten im November 1976 das erste Amperwanderpokalschießen. Den Pokal stifteten Siegfried Glas, „Waidmannsheil“ Neu-Esting und Werner Saiko von „Gemütlichkeit“ Olching. Die „Waidmannsheil“ Schützen gewannen dabei den Pokal erstmals.

1979

Im Mai 1979 wurde Leonhard Sattler zum 1. Schützenmeister gewählt. Der verregnete Sommer 1979 und das folgend ansteigende Grundwasser verursachten im Schützenheim einen großen Wasserschaden mit langjährigen Folgen.

Die Luftpistolenschützen von „Amperlust“ Esting, „Bavaria“ Maisach, SV Emmering, „Gamsjäger“ Puchheim und „Waidmannsheil“ Neu-Esting veranstalten seit 1979 jährlich ein Wanderpokalschießen. Den Pokal stifteten Wolfgang Niemeier und Josef Reischl.

Im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde Olching wurden jährlich zahlreiche Jugendliche vom Verein zu einem Schießnachmittag in das Vereinsheim geladen. Nach einer kurzen Einweisung zur richtigen Handhabung eines Luftgewehrs veranstaltete man ein kleines Wettkampfschießen. Zum Abschluß gab es für alle eine kleine Brotzeit. Die „Jungschützen“ durften kleine Pokale und schöne Preise mit nach Hause nehmen.

1980

Anläßlich unseres 30 jährigen Gründungsfestes im April 1980 beteiligten sich vier Vereine mit 153 Schützen beim Jubiläumsschießen. Unsere Schützen erzielten dabei hervorragende Ergebnisse. Verbunden damit war das Wohnbau-Keller Wanderpokalschießen, das unsere Schützen für sich entschieden. Den Damenpokal, gestiftet von Karin Keller, gewannen unsere Schützenfrauen zum dritten Mal. Beim Festabend ehrte Gauschützenmeister Johann Arzberger unsere verdienten Mitglieder. Die langjährigen Mitglieder erhielten vom 1. Schützenmeister Leonhard Sattler Urkunden und Vereinsnadeln überreicht.

Der Rosenmontagsball, eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Estinger Vereine im Saal des Gasthauses Amperbad, wurde immer mit großem Erfolg durchgeführt. Den Reinerlös übergab 2. Bürgermeister Anton März dem „Kreis Eltern behinderter Kinder“.

Den Aufstieg in die Bezirksklasse schaffte 1980 die 1. LP – Mannschaft, stieg aber leider am Ende des Schießjahres wieder ab.

1981

Der Vereinsausflug im Oktober 1981 ging auf Einladung des Gendarmerie-Sportvereins Kärnten, Sektion Schießen nach Klagenfurt. Unserem Verein wurde ein großartiger Empfang bereitet. Ein Freundschaftsschießen, sowie die Besichtigung der Burg Hochosterwitz blieb allen in guter Erinnerung.

Das Luftpistolenschießen soll aufgewertet werden, damit war man sich einig, und genau darauf zielte auch das 1. Wanderpokalschießen 1981 des Schützengaus Fürstenfeldbruck für LP-Mannschaften ab, welches unser Verein ausrichtete. Es beteiligten sich 18 Mannschaften mit 88 Schützen. Der Pistolenreferent des Gaues, Edi Hofbauer, bedankte sich bei „Waidmannsheil“ für die gute Durchführung des Schießens und übergab eine Erinnerungsscheibe.

1982

Im Mai 1982 wählten die Mitglieder eine neue Vorstandschaft. Zum 1. Schützenmeister wählte man Josef Reischl.

1985

Beim Gauschießen 1985 in Maisach wurde Johann Meyer vom Schützenverein „Waidmannsheil“ Neu-Esting zum Gauschützenkönig 1985 proklamiert.

Bei den Neuwahlen im Mai 1985 wählten die Mitglieder Siegfried Glas zum 1. Schützenmeister.

1986

Unser Verein wurde am 14.01.1986 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Fürstenfeldbruck eingetragen.

1987

Am Gauschießen 1987 in Olching beteiligten sich 68 Schützen aus Neu-Esting und sicherten sich den Meistbeteiligungspreis vor „Amperlust“ Esting mit 60 Teilnehmern.

Wer in’s Schwarze treffen will,

der ziele scharf und halte still!

Unsichere Hand, voreiliger Schuß

Macht jedem Schützen nur Verdruss.

1990

Anläßlich des 40 jährigen Bestehens unseres Vereins wurde vom 23.03. bis 01.04.1990 ein Jubiläumsschießen ausgerichtet. Es beteiligten sich 13 Vereine mit 313 Schützen. Der Festabend mit Ehrungen von langjährigen und verdienten Mitgliedern, sowie die Preisverteilung vom Schießen fand im Kolpingsheim in Olching statt.

Die Begrüßung des Oberbayerischen Bezirksschützenkönigs Walter Schmid wurde zum Höhepunkt des Festabends. Als Gauschützenkönig 1990 startete er am selben Tag beim 40 Oberbayerischen Bezirksschützentag in Starnberg und wurde mit einem 28,5 Teiler zum Oberbayerischen Bezirksschützenkönig proklamiert. Am Königsschießen beteiligten sich 25 Gauschützenkönige aus Oberbayern. Dieser großartige Erfolg ist einmalig in unserer Vereinsgeschichte sowie im Gau Fürstenfeldbruck.

1991

Ein gemeinsames Dreikönigsschießen veranstalteten im Januar 1991 „Waidmannsheil“ Neu-Esting und „Amperlust“ Esting in Neu-Esting. Unser Patenverein hatte für kurze Zeit keine Schießanlage. Bis zur Fertigstellung ihres Heimes waren die Estinger unsere Gäste.

Zum 1. Schützenmeister wurde Herbert Bauer bei der Generalversammlung im Mai 1991 gewählt.

Eine langjährige Tradition, andere Vereine zum Schützenball zu laden ging 1991 auch für unseren Verein aus finanziellen Gründen zu Ende. Seit 1992 veranstalten die sechs Schützenvereine der Gemeinde Olching mit Erfolg einen gemeinsamen Schützenball.

1993

Am 11. März 1993 trauerten die Mitglieder um ihren plötzlich verstorbenen 1. Schützenmeister Herbert Bauer. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit in der Vorstandschaft hatte er sich große Verdienste erworben.

Die Vorstandschaft bestimmte, daß bis zur Neuwahl 1994, der 2. Schützenmeister Robert Schweyer den Verein führen soll.

1994

Bei den folgenden Neuwahlen im Mai 1994 wurde Robert Schweyer zum 1. Schützenmeister gewählt.

Zu einem Wettbewerb mit Fassrollen, Torwandschießen u. s. w. trafen sich im Juli 1994 ca. 120 Olchinger Sportler in den Amperauen. Aus 15 Mannschaften, von verschiedenen Ortsvereinen, ermittelte man das vielseitigste und sportlichste Team. Unsere Mannschaft gewann den Wettkampf und erhielt einen schönen Pokal.

1995

Beim Sparkassen-Cup 1995 erreichten unsere Schützen mit hervorragenden Mannschaftsleistungen die 4. Runde. Gegen den mehrmaligen Gewinner des Cups „Gemütlichkeit“ Olching“ mußten wir mit einem guten Ergebnis ausscheiden.

Zum Busseln a Deandl, zum Schiaß’n a Büchs

Muaßt hab’n triffst da’s Rechte, na feit si g’wiß nix –

Und d’Herzern von d’Maderln wia d’Scheib’n sans akrat,

balst Glück hast, triffst eini, hast koans, wirst vadraht.

1995

Amperpokalschießen 1995 in Neu–Esting.

Unser Verein gewann der Pokale: Amper,- Jugend- und Seniorenpokal. „Gemütlichkeit“ Olching siegte beim Damenpokal. 1. Bürgermeister Ewald Zachmann gratulierte den Gewinnern.

1996

Das Amperpokalschießen 1996 brachte mit dem Gewinn des Jugend- und Seniorenpokal wiederum einen vollen Erfolg. Zweite Plätze belegten unsere Mannschaften beim Amper- und Damenpokal.

Schützen werft nicht gleich die Flinte

Nach dem ersten Schuß in’s Korn

Ging der erste Schuß nach hinten

Liegt der zweite wieder vorn.

 

Aus des Glückes Füllhorn flösse

Ungehemmt der Preise Gold

Wenn ein jeder wirklich schösse

Wie er schießen hätt‘ gewollt.

-- Eugen Roth

1996

Der Schützenverein „Hubertus“ Oberschweinbach feierte vom 14. bis 16. Juni 1996 sein 75 jähriges Gründungsfest. Als Patenverein nahmen wir die Einladung dankend an und beteiligten uns mit 65 Personen sehr zahlreich. Unsere Schützenfrauen erhielten mit ihren Dirndln viel Beifall und allgemeine Bewunderung. Auch die Schützen, alle in Lederhosen, konnten sich sehen lassen. Somit stellte sich unser Verein in der Öffentlichkeit hervorragend dar.

Es ist nicht unbedingt wichtig,

dass einer gut trifft,

sondern das wir uns treffen.

1998

Die Vorstandschaft ernannte im Mai 1998, Jakob Oswald in Anerkennung seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstand, sowie seiner Verdienste um unseren Verein, zum Ehrenschützenmeister. Der 1. Schützenmeister Robert Schweyer und 2. Schützenmeister Walter Frauenberger überreichten die Ehrenurkunde und gratulierten dem neuen Ehrenschützenmeister Jakob Oswald zu seiner Ernennung.

Dem Verein viel Glück und eine ruhige Hand,

der Vorstandschaft einen gesunden Verstand

und auch in Zukunft ein gutes Gelingen,

der Schützensport möge allzeit Freude bringen.

1998

Unsere Jungschützin Sabine Probst wurde 1998 mit der Mannschaft des Schützengaues Fürstenfeldbruck „Brucker Land“, Gau-, Oberbayerischer- und Bayerischer Mannschaftsmeister. In der Einzelwertung belegte sie bei der Deutschen Meisterschaft einen sensationellen 9 Platz!

Seit 1998 wird an unseren Schützenständen, jeden Montag, auch mit der traditionsreichen Armbrust um die Vereinsmeisterschaft geschossen. Bei Gaumeisterschaften und Oberbayerischen Meisterschaften wurde gute Ergebnisse erzielt.

Mit vier LG-Mannschaften, davon eine Jugendmannschaft, sowie mit zwei LP-Mannschaften nehmen unsere Schützen zur Zeit bei den Rundenwettkämpfen des Gaues teil.

1999

Pfingstsonntag 1999: Unser Schützenheim stand, verursacht durch das „Jahrhunderthochwasser“, einen halben Meter unter Wasser. Nur durch die tatkräftige Mitarbeit der Mitglieder und dem Einsatz von drei Pumpen wurde ein größerer Schaden verhindert.

Die wöchentlichen, vom September bis Mai, an 10 Schießständen stattfindenden Schießabende sind stets gut besucht. Ein anschließendes gemütliches Beisammensein, mit netter Unterhaltung, Geselligkeit, sowie Schafkopfspiel der Senioren, findet meist erst nach Mitternacht seinen Ausklang.

Unsere Jugendleiter, die mit viel persönlichen Einsatz hervorragende Arbeit leisten, haben sich große Verdienste erworben. Das wöchentliche Jugendtraining und die Betreuung der Jugendlichen sind verantwortungsvolle Aufgaben, die nur mit sehr viel Zeitaufwand und Fachwissen zu bewältigen sind. Die sich einstellenden Erfolge sind eine Bestätigung ihrer Arbeit.

Neben der Vorstandschaft sind auch die vielen Mitglieder zu nennen, welche stets bereit sind für den Verein zu arbeiten. Diese unermüdlichen Helfer sind bei Standaufsicht, Bewirtung, sowie bei Instandhaltung und Reinigung unseres Heimes immer zuverlässig und einsatzbereit. Auch in der Öffentlichkeit wird der Schützenverein von seinen Mitgliedern in vorbildlicher Weise präsentiert. Diese Bereitwilligkeit verdient volles Lob, Dank und Anerkennung.

Bei runden Geburtstagen, Silberhochzeiten und anderen Festlichkeiten unserer Mitglieder, werden die Schützen von den Jubilaren zu Preisschießen und gemütlichem Beisammensein geladen.

An Gauschießen, Gaumeisterschaften, Freundschaftsschießen, Gedächtnisschießen, sowie bei Gründungsfesten, Fahnenweihen, Volksfesteinzügen und Schützenbällen beteiligen sich die Mitglieder zahlreich. Die gesellschaftlichen Aktivitäten, mit Vereinsausflügen, Grillfesten und Weihnachtsfeiern, füllen das Vereinsleben aus.